Herstellungskosten

Herstellungskosten sind Ausgaben, die bei der Errichtung und Instandhaltung eines Gebäudes anfallen. Sie bilden einen Basiswert für die Bewertung von Wirtschaftsgütern und Vermögenswerten. Zu den Herstellungskosten zählen neben den Materialeinzelkosten, die Fertigungseinzelkosten auch die Sondereinzelkosten der Fertigung sowie die Materialgemeinkosten, die Fertigungsgemeinkosten und der Werteverzehr des Anlagevermögens. Es gibt festgelegte Höchstgrenzen, die verhindern, dass die Kosten zu hoch werden. Bei den Materialkosten muss eine genaue Anzahl angegeben werden, sowie die genauen Kosten. Bei Immobilien gehören zu den Herstellungskosten Erdarbeiten, Kosten für Anschlüsse von Strom, Wasser, Gas, und Abwasser Zahlungen an Bauhandwerker, Kosten für die Baugenehmigung, Lohn für Architekten und Statiker, Außenanlagen, Fahrtkosten zur Baustelle, Baumängelbeseitigung, Gartenanlagen, Kosten für Umzäunungen, Abwasseranlagen Mieten für Maschinen und Anlagen, Anbauten, Kosten für die Bauabnahme und Abbruchkosten. Instandhaltung umfasst Maßnahmen, die zur Wartung, Inspektion, Wiederherstellungen, Reparaturen, Bewahrung von einem Zustand, technische Erneuerungen, die Reinigung der Immobilien, sowohl von innen an als auch von außen erforderlich sind. Nötig werden diese Maßnahmen durch Witterungen, Abnutzungen und Alterung der Immobilie. Ist die Immobilie in einem guten Zustand, so hat sie einen höheren Wert. Der Eigentümer ist für seine Immobilie und dessen Instandhaltung verantwortlich. Modernisierung sind Verbesserungen, der Qualität die Qualität und sind anders als eine Reparatur nicht unbedingt notwenig. Sie Steigern aber normalerweise den Wert einer Immobilie. Sanierung sind Maßnahmen die Schäden beheben. Der Unterschied zu einer Reparatur ist, dass die Schäden behoben werden müssen bevor die saniert und erneuert werden können. Bei der Inspektion von Gebäuden wird der aktuelle Gebäudezustand kontrolliert und geprüft. Wartungen sind Maßnahmen, die den eigentlichen und ursprünglichen Zustand eines Gebäudes bewahren. Ein Gebäude oder eine Immobilie ist ein unbeweglicher Gegenstand. Das Wort Immobilie stammt aus dem lateinischen, von in-mobilis ab und bedeutet unbeweglich. Eine Immobilie kann käuflich erworben werden, sie kann auch zum Wohnen gemietet werden. Eigentümer von einer Immobilie wird man durch einen vom Notar beglaubigten Kaufvertrag und den Eintrag in das Grundbuch. Es gibt private und öffentliche Immobilien. Für eine Bilanzerstellung ist die Abgrenzung einzelner Maßnahmen für Gebäude wichtig, denn die Kalkulation von den Herstellungskosten spielt bei der Bilanz und deren Erstellung eine große Rolle. Die Herstellungskosten sind mit dem HGB und den Einkommensteuerrichtlinien geregelt.