Infrastrukturfonds: Wie funktionieren sie eigentlich?

Infrastrukturfonds: Wie funktionieren sie eigentlich?

Durch Infrastrukturfonds können private Anleger den Staat bei der Realisierung von größeren Projekten unterstützen. Hierzu gehört insbesondere der Bau von Straßen, Pipelines, Kraftwerken oder Telekommunikationsanlagen. Neben einer attraktiven Rendite gibt es noch einige weitere Vorteile, welche für diese Möglichkeit der Anlage sprechen.

Funktionsweise von Infrastrukturfonds

Zur Infrastruktur gehören unter anderem Straßen, Schienen oder Flughäfen. Für die Unterhaltung dieser Infrastruktur sind in der Regel die staatlichen Stellen zuständig. Stehen nun größere Projekte wie beispielsweise der Bau eines neuen Flughafens an, so werden hierfür enorme Summen benötigt. Deshalb werden zur Finanzierung vermehrt auch private Anleger gesucht. Um diese zu finden, wird dann ein Infrastrukturfonds ins Leben gerufen. Somit ermöglichen Anbieter wie Thomas Lloyd Infrastrukturinvestitionen, welche der Staat ohne entsprechenden Fonds nicht tätigen könnte. Aufgrund des hohen Investitionsbedarfs halten sich private Mitbewerber hier meist zurück, sodass die Projekte in der Regel konkurrenzlos sind.

Weitere Vorteile von Infrastrukturfonds

Da die Preise zur Nutzung des finanzierten Objektes von staatlicher Seite festgelegt werden, sind diese sehr sicher und unterliegen keinen konjunkturellen Schwankungen. Was ebenfalls für Infrastrukturfonds spricht, ist die in der Regel sehr langfristige Nutzung der finanzierten Einrichtungen wie beispielsweise Häfen oder Tunnel. So ist sichergestellt, dass diese über einen langen Zeitraum entsprechende Einnahmen erzielen. Viele Infrastrukturprojekte dienen zudem einem besseren Schutz der Umwelt. Wer als in Cleantech investiert, tut gleichzeitig noch etwas für den Klimaschutz und eine sauberere Umwelt. Nicht zu vernachlässigen ist natürlich auch die Rendite, welche durch die Fonds erzielt werden kann. Je nach Projekt sind jährliche Renditen von etwa 15 Prozent durchaus möglich. Zu beachten sind dabei allerdings die jeweiligen Mindesteinlagen. Wem diese zu hoch sind, kann durch eine Investition in Ökofonds ebenfalls etwas für die Umwelt tun und gleichzeitig eine attraktive Rendite erzielen.

Infrastrukturfonds lohnen für alle

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Investition in Infrastrukturfonds für alle eine lohnende Sache ist. Die staatlichen Auftraggeber erhalten so eine günstige Finanzierung auch für sehr große Projekte, Anleger können im Vergleich zu anderen Fonds eine deutlich bessere Rendite erzielen. Wichtig dabei ist immer, dass man sich vor einem Abschluss genau über das jeweilige Projekt informiert.

Quelle des Fotos: Ingo Bartussek – Fotolia