Vermögen bei Niedrigzinsen aufbauen

Vermögen bei Niedrigzinsen aufbauen

Im Juni senkte die Europäische Zentralbank ihren Leitzins auf gerade einmal 0,15 Prozent. Bei Tagesgeldkonten und Sparbüchern sind nur Minizinsen zu erwarten, die niedriger als die Inflationsrate liegen. Damit droht Sparern mit konservativen Anlagen statt Gewinn ein realer Verlust. Vorerst wird es laut Experten keine Zinswende geben, als Alternative sollten die zahlreichen Möglichkeiten auf dem Kapitalmarkt genutzt werden, um ein Vermögen, zum Beispiel für den Ruhestand, aufzubauen.

Attraktive Renditen mit Mischfonds

Mischfonds sind für Anleger geeignet, die das Risiko begrenzen wollen. Bei einem klassischen Mischfond werden meistens in festgelegte Renten- und Aktienanteile investiert. Dagegen werden bei modernen Lösungen des Mischfonds die Anteile je nach Marktsituation flexibel aufgeteilt. Bei dem so genannten Best-of-Two-Konzept wird je nach Börsentrend das höhere Gewicht auf die Anlageklasse gelegt, bei der sich eine besser laufende Wertentwicklung abzeichnet. Besonders Fondssparpläne, die auf lange Zeit als Vorsorge für den Ruhestand abgeschlossen werden, lassen sich gute Renditen erwirtschaften. Erfahrungen haben gezeigt, dass trotz Kursschwankungen attraktive Renditen bei langfristigen Anlagen möglich sind. Bevor man sich jedoch für ein Vorgehen entscheidet, sollten sich Anleger intensiv von einer Finanzberatung beraten lassen – hierfür bietet Tecis auf Facebook bereits erste Informationen.

Für den Vermögensaufbau sind auch Immobilienfonds für Anleger interessant, die sonst eher das konservative Sparen vorziehen. Bei offenen Immobilienfonds kann bereit mit geringem Kapital eingestiegen werden.

Vermögen mit höherer Risikobereitschaft aufbauen

Anleger, die bisher mit Bundesanleihen ihr Vermögen aufbauen, sollten sich eher für Unternehmensanleihen oder Staatsanleihen aus anderen Euro-Ländern entscheiden. Für einen langfristigen Vermögensaufbau sind derzeit Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren durch zu niedrige Verzinsung weniger geeignet. Wer zu einem höheren Risiko bereit ist, kann noch Staatsanleihen aus Schwellenländern in ihrer Währung beimischen. Die aktuelle Verzinsung liegt hier bei etwa 6,5 Prozent. Darüber hinaus können auch noch Währungsgewinne erzielt werden. Allerdings müssen hier Anleger fähig sein, schnell auf Entwicklungen auf dem Markt zu regieren, um Verluste gering zu halten.

Kurzfristige Anlagen mit gutem Ertrag

Soll nicht alles Kapital langfristig angelegt werden, ist ein Festgeldkonto eine gute Alternative zum Tagesgeldkonto oder Sparbuch. Gerade wenn in näherer Zukunft größere Anschaffungen geplant sind, ist bei einer Festgeldanlage nach Ablauf der vereinbarten Zeit das Geld wieder frei verfügbar. Für Einsteiger oder unentschlossene Anleger ist eine Finanzberatung ideal, um über alternative Anlagemöglichkeiten Informationen zu sammeln.

Bildurheber: ThinkStock, iStock, denphumi

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