Sicher Anlegen und Einlagern: So haben Sie mehr von Ihrem Geld

Sicher Anlegen und Einlagern: So haben Sie mehr von Ihrem Geld

Viele Anleger beklagen derzeit die sinkenden Anlagezinsen für sichere Geldanlagen. Zahllose Tagesgeldkonten haben mittlerweile ein Niveau erreicht, dass nach Einrechnung der Inflationsrate und dem Abzug der Abgeltungssteuer Defizite aufweisen. Mittelfristige Anlagen treten daher immer mehr in den Fokus. Wer richtig vergleicht, kann beim Festgeld mit realen Wertzuwächsen rechnen.

Das angelegte Kapital sollte im Anlagezeitraum nicht benötigt werden

Durch die fallenden Zinsen haben einige Banken begonnen, ihre Festgeldangebote vom Markt zu nehmen. Wer einen Vergleich vornimmt, kann trotzdem noch Angebote finden, die Zinserträge mit realem Wertzuwachs abwerfen. Geeignet sind derzeit Festgeldkonten, die mit einer Verzinsung über 2,5 Prozent angeboten werden. Dieser Prozentsatz errechnet sich durch den Abzug der Abgeltungssteuer und das Einrechnen der derzeitigen Inflationsrate. Mittelfristige Geldanlagen mit Laufzeiten von zwei und mehr Jahren liegen bei vielen Banken noch über diesem Prozentsatz. Alle Angebote unter diesem Prozentsatz erwirtschaften einen Verlust. Wer allerdings Festgeld anlegt, bindet das Kapital über den Anlagezeitraum. Vorzeitige Kündigungen bedeuten in jedem Fall Kosten für den Anleger. Je nachdem wie die Konditionen der Bank gestaffelt sind, ist es dadurch durchaus möglich das ein Anleger, der seine Anlage frühzeitig kündigt, weniger Geld erhält, als er eingezahlt hat.

Mit ein wenig Risiko lassen sich höhere Renditen erwirtschaften

Experten raten aufgrund der derzeitigen Finanzlage zu einer Splittung des Anlagekapitals. Eine Geldanlage die zu 80 Prozent aus sicheren Geldanlagen besteht und zu 20 Prozent in Fonds angelegt wird, kann eine Geldanlage mit geringem Risiko sein und gute Renditen erwirtschaften. Falls es doch zu einem Verlust kommen sollte, werden die Defizite größtenteils vom fest angelegten Kapital aufgefangen. Da sich allerdings viele Geldanleger nicht ausreichend mit dem Finanzmarkt beschäftigen, ist eine Beratung bei einer Bank immer anzuraten. Seriöse Anlageberater beobachten die Finanzmärkte täglich und können die Risiken und Chancen der unterschiedlichen Fonds besser einschätzen.

Nicht alle Anlageprodukte sind für jeden Geldanleger geeignet

Nicht jeder Geldanleger hat das gleiche Risikoverhalten. Auch die zur Verfügung stehenden Mittel sind meist für die Anlageform entscheidend. Besonders unentschlossene Geldanleger sollten eine Beratung in Anspruch nehmen. Eine seriöse Anlageberatung bei einer Bank oder einer unabhängigen Finanzberatung kann sehr hilfreich sein. Weitere Information erhalten Sie im Internet.

Bild: Rofeld/Hempelmann – Fotolia